Es braucht eine Strategie, die an und über die Grenzen des Gewohnten geht. Eine Strategie für jene, die mit dem aktuellen Kenntnisstand zu Natur, Mensch und Universum unzufrieden sind, deshalb Komfortzonen verlassen und unbeirrt nach Lösungen suchen. Eine Strategie, die zehn Leitprojekte mit Leben erfüllen.
Zehnerblock
EINS-A-Qualität. Stärkung der Forschungsleistung
Uns ist wichtig, zeitgemäße Aufgabenprofile für Wissenschafter:innen transparent zu kommunizieren. Wir fördern exzellente Leistungen unserer Wissenschafter:innen und honorieren diese. Starke Forschungsbereiche bauen wir aus und erschließen neue, relevante Themen. Wir wollen noch mehr herausragende aufstrebende und arrivierte Wissenschafter:innen aus dem In- und Ausland für die Universität Graz gewinnen.
ZWEI-dimensional. High Potentials in der Forschung
Wir setzen uns zum Ziel, mehr EU-Forschungsprojekte einzuwerben, um international sichtbarer zu werden. Renommierte Horizon Europe-Programme wie ERC und Marie Skłodowska-Curie haben wir ganz besonders im Fokus. Unsere Forscher:innen sollen vor allem bei den Anträgen gezielt unterstützt werden – und das bereits am Anfang der Karriere. So wollen wir unseren wissenschaftlichen Nachwuchs zum Beispiel mit Hilfe von Visiting Awards Gastaufenthalte an international anerkannten Forschungseinrichtungen ermöglichen. Dadurch schärfen wir das Potenzial im weltweiten Wettbewerb.
DREI-stufig. Studienforen – erfolgreiches Studieren ermöglichen
Unsere Studierenden erfolgreich zum Abschluss bringen – dabei wollen wir sie unterstützen. Das setzt voraus, dass wir die Studierbarkeit unserer Angebote und Rahmenbedingungen verbessern, um dadurch auch die Prüfungsaktivität zu erhöhen. Angesichts der Erfahrungen in 120 Studien wollen wir uns in sogenannten Studienforen stärker austauschen und abstimmen sowie voneinander lernen. Mit nur einem Zweck, dass unsere Studierenden davon profitieren.
VIER gewinnt. Aktivierung von Studierenden
Die Bedürfnisse unserer Studierenden sind uns ein zentrales Anliegen. Daher haben wir uns vorgenommen, sie noch intensiver entlang des gesamten Student Life Cycle zu begleiten. Wir legen dabei besonderes Augenmerk sowohl auf digitale Services als auch auf den persönlichen und sozialen Austausch. Eine App sowie eine kompetenzorientierte digitale Lernumgebung sollen helfen, das Studium besser zu planen sowie den Studienfortschritt gut zu verfolgen. Das erhöht nicht nur die Verbindlichkeit der Studierenden, sondern stärkt ebenso deren Eigenverantwortung.
Mit allen FÜNF Sinnen. Studierendenmarketing
Mit 30.000 Studierenden ist die Universität Graz nicht nur die zweitgrößte, sondern auch eine der renommiertesten Universitäten Österreichs. Diesen Startvorteil wollen wir nützen und verstärken. Wir setzen daher gezielte Maßnahmen, um die Bekanntheit im Wettbewerb um Studierende auszuweiten sowie qualifizierte Studieninteressierte anzuziehen. Dazu wird unter anderem ein Werkzeugkasten eingerichtet, um erfolgreiches Studierendenmarketing und treffsicheres Monitoring zu gestalten.
SECHS Richtige. Stärkung der Position als attraktive Arbeitgeberin
Die Universität Graz beschäftigt sich intensiv mit Fragen der Zukunft. Sie ist zugleich ein Arbeitsort der Zukunft. Mehr als 4700 Menschen arbeiten in einem breiten fachlichen Spektrum an Lösungen für die Welt von morgen. Diese und weitere Besonderheiten wollen wir künftig mehr hervorstreichen und Maßnahmen entwickeln, um die Universität Graz noch besser als attraktive Arbeitgeberin wahrzunehmen. Denn wir stellen uns dem Wettbewerb um kluge Köpfe sowie motivierte und engagierte Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen.
Digitale SIEBEN-meilenstiefel. uniYOU: einfach.digital.machen
Rasch, effizient und einfach Arbeitsabläufe durchführen: Dieses Ziel wollen wir mit Hilfe einer Schnittstelle, der bestehende Digitalisierungsprojekte bündelt, vorantreiben. Kurzum der Workspace „uniYOU“ bildet den Startpunkt der täglichen Arbeit. Er stellt als ein personalisiertes Bindeglied die Verbindung zwischen Internet und Intranet her, reduziert zum Beispiel die Anzahl zu unterschreibender „Formulare“ und vereint Prozesse unter einem Nenner.
ACHT-ung. Lebensraum Campus
Die Universität Graz ist in der einzigartigen Situation, einen geschlossenen, grünen und zugleich zentrumsnahen Campus zu besitzen. Durch ein ganzheitliches Konzept schaffen wir einen Ort, an dem sich Mitarbeiter:innen, Studierende, Alumni und Freund:innen der Universität treffen und vernetzen können. In der Gestaltung des Campus wollen wir die gelebte Forschung stärker erlebbar machen. Wir tragen zudem Bedarfen rund um Lernen, Mobilität und Barrierefreiheit, universitäre Veranstaltungen, Ernährung, Nachhaltigkeit sowie studentische Initiativen Rechnung.
Alle NEUNE. Graz Center of Physics
Wir überwinden institutionelle Grenzen, nutzen durch Kooperationen Potenziale und machen Spitzenforschung aus Österreich international sichtbarer. Dieses Ziel verfolgt das Graz Center of Physics, das bis 2030 Physik-Institute von Uni Graz und TU Graz in einem modernen Gebäude zusammenführt. Eines der derzeit größten universitären Bauvorhaben Österreichs ermöglicht effiziente Nutzung von Laboren und Geräten, wertet den Wissenschaftsstandort auf, wird Wege für Studierende verkürzen und setzt vorbildlich klimafitte Ressourcen ein.
Alle ZEHN Finger... Science and Public
Wir entwickeln Strategien und Lösungsvorschläge für die großen Herausforderungen der Gesellschaft. Dafür verfügen wir gerade als vielseitige Voll-Universität über ein hohes Maß an Expertise. Das tragen wir auch nach außen und unterstreichen die Relevanz von Wissenschaft. Dazu wollen wir weitere, innovative Impulse setzen, um den Dialog zwischen Wissenschaftler:innen und den Teil-Öffentlichkeiten zu fördern. Zielgerichtete Formate sollen dazu beitragen, Vertrauen auf- und Skepsis abzubauen.
Mag.rer.nat. Bakk.rer.nat. Florian Ortner
+43 316 380 - 1006
Büro des Rektors
nach Vereinbarung
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